Es bleibt der Knochen, die Schnur, der Zweig, das Stück Speck, die Zeitung. Nichts wird fingiert, und doch ist alles Aufgerufene Präsent. Sich selbst bringen die Dinge ein und werden angenommen gerade aufgrund ihrer Eigenart. Alchemie der Kunst: Weg und Ziel sind Ziel und Weg. Selbst da, wo Kräfte ins Spiel kommen, bleiben sie selbst bestimmend. Andreas Slominski substanzlose Kunst mehr nicht! Geld, Kontakte, Frohsinn, Unbekümmertheit, Arroganz, Ausdruck geplanten Erfolges.
Kunst kann mehr aber auch mehr nicht. Wenn der Rahmen eines Bildes mehr Substanz hat als dessen Inhalt, ähnlich wie Jeff Koons, unbedeutend im geschichtlichen Kontext und frei von bildendem Gedankengut. Wirf einen Haufen Müll in den Museumsvorhof und du bekommst mehr Kunst aber weniger Aufmerksamkeit mit schrumpfenden Geldmitteln bleibt die Kunst nur ein Haufen Müll im Vorhof vom Museum. Die Kunst kann eigentlich mehr als die Koons und Slominskies uns wahr haben wollen! Fallen für Vögel, Bären, Gedanken und kitschige Bilder in viel zu teuren Rahmen so sieht Herr Slominski die Kunst die Nähe zu Jeff Koons, erdrückend nahe da passt kein Blatt dazwischen. Vergebt mir die Offenheit mit der ich an den Professor Andreas Slominski heran gehe, schließlich sind es auch meine Steuergelder die da in der Kunstakademie in Hamburg verplempert werden. Bildende Kunst ist eben nicht nur „Geschmacksache“ oder doch? Der Mann wird im Übrigen seit Jahren mit Kunstpreise überhäuft oder besser gesagt überfordert. Superman ähnlich protegiert im unerklärlichen Modus der offensichtlichen Fangemeinde im Aachener Raum.

Andreas Slominski, Textportrait Installation „Korrektur“ von Ralph Ueltzhoeffer.
Das erste Mal so um 1994 als ich etwas von Andreas Slominski gelesen habe, ich glaube im Kunstforum kam mir sofort der Gedanke in den Kopf was hat der Mann auf der Biennale zu suchen mit diesen dünn geistreichen Skulpturen? Ist mir bis Heute ein Rätsel das es allerdings zu lösen gilt um die allgemeine Kunstverdrossenheit zu relativieren. Seine Leihgaben wurden wie aus Geisterhand in Museen platziert und kurze Zeit später war er dann Professor, so ganz ohne Documenta, weil da wollte ihn keiner haben bis Heute nicht. Aus gutem Grund wie ich finde aber Kunst ist halt weniger Geschmacksache als eine Geldfrage und wieder kriecht die Parallele zu Koons in mir auf. Fortsetzung folgt…
Gastautor: Frieder Schuman für DERKOMMENTAR
Weitere Arbeiten von Ralph Ueltzhoeffer:

Kunst, Kultur und der Geist der Wissenschaften
- NATURKRÄFTE UND BODENSCHÄTZE
Die Bedeutung der Meteorologie für die wirtschaftliche Entwicklung wird in zunehmendem Maße erkannt, vor allem in den Bereichen der Landwirtschaft und der Wasserversorgung und -nutzung.